Ayla - Die Kinder der Erde - Saga

Eine Saga über das Leben, Lieben und Überleben in der Eiszeit.

Die Kinder der Erde ist ein fünfbändiger, in der Steinzeit spielender Romanzyklus der Autorin Jean M. Auel rund um die Heldin Ayla. Im Laufe der Würm-Eiszeit werden die in Europa und dem Schwarzmeerraum ansässigen Neandertaler langsam aber sicher von den Cro-Magnon-Menschen verdrängt. In dieser Umgebung trifft Ayla, die als Waise von einem der nur noch vereinzelt auftretenden Clans der Neandertaler aufgezogen und zur Heilerin ausgebildet wurde, auf Jondalar. Sie rettet dem schwer verletzten Jondalar das Leben, und es entspinnt sich eine erotische Liebesgeschichte zwischen den beiden. Mit dem Erscheinen des zweiten Bandes wurde die Saga zu einem Weltbestseller und machte die Autorin fast über Nacht weltberühmt. Die weltweite Auflage belief sich auf über 25 Millionen Exemplare. Die Ayla-Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt. Die häufige Beschreibung von Geschlechtsverkehr und Sexualität hat dazu geführt, dass der Romanzyklus von der American Library Association auf der Liste der 100 zwischen 1990 und 2000 am häufigsten zensierten Bücher steht.

Band 1: Ayla und der Clan des Bären
Band 2: Ayla und das Tal der Pferde
Band 3: Ayla und die Mammutjäger
Band 4: Ayla und das Tal der Großen Mutter
Band 5: Ayla und der Stein des Feuers


Zusammenfassung der bisher erschienenen Bücher

Hintergrund des Erdenkinder-Zyklus ist die eiszeitliche Epoche vor etwa 25.000 bis 35.000 Jahren in Europa. Der moderner Menschen (Cro-Magnon-Mensch) und Neandertaler müssen in einem mehr oder weniger friedliches Nebeneinander auskommen. Auels Hauptperson in dieser Zeit ist Ayla, ein kleines Mädchen deren Lebensgeschichte beschrieben wird. Ayla, verliert als kleines Kind ihre Eltern und wird von Neandertalern in der Nähe des Schwarzen Meers gefunden und aufgezogen. Sie lernt ihre Kultur und beugt sich ihren Gebräuchen, dennoch ist sie anders und stößt oft auf Widerstand in ihrem Clan. Als ihre Ziehmutter stirbt, bricht Ayla auf, um die Menschen ihrer eigenen Art zu suchen. Sie lernt, begleitet von Tieren mit der Natur alleine umzugehen und macht für sie nützliche Entdeckungen. Eines Tages rettet sie Jondalar, einen Menscher ihrer Art, das Leben und verliebt sich in ihn. Mit ihm zieht sie quer durch das ganze eiszeitliche Europa entlang des Donautals in seine Heimat im heutigen Frankreich, um sein Volk kennen zulernen. Auf ihrer Reise treffen sie auf andere Stämme, denen sie helfen und von denen sie Hilfe bekommen. Die anfänglichen Berührungsängste mit Jondalars Volk werden zerstreut und Ayla kann neue Techniken und Fortschritte in das Leben der Bevölkerung bringen. Der letzte Band soll in Spanien und/oder Italien spielen.


Historischer Hintergrund

Archäologische Ausgrabungsfunde bilden in diesen Romanen die prähistorischen Anknüpfungspunkte, um die herum die Autorin ihre Geschichte entfaltet. Feuerstein- und Knochenwerkzeuge können in vielen europäischen Museen besichtigt werden; Frauenfiguren wie die Venus von Willendorf oder ein in der Eisschicht der Tundra konserviertes Mammut sind seltenere beziehungsweise einzigartige Zeugnisse. Interessant sind ebenfalls die Höhlenmalerein, auf die Jean M. Auel genauso Bezug nimmt. Im westlichen Europa gibt es einige Höhlen mit Kunstwerken aus der Steinzeit heute noch zu besichitigen. Sie liefert zu Beginn der Geschichten kleine Abbildungen von archälogischen Funden zum besseren Verständnis mit. Um den Zusammenhang zu verdeutlichen, enthält jeder der Romanbände eine Karte des steinzeitlichen Europas mit den fiktiven Reisewegen der Hauptfiguren und den realen Fundorten vorgeschichtlicher Artefakte.


Über die Autorin

Jean Marie Auel wurde am 18. Februar 1936 in Chicago als zweites von fünf Kindern des Malers Neil Solomon Untinen und seiner Frau Martha geboren. Sie heiratete am 19. März 1954 Ray Bernard Auel. Mit 25 Jahren hatte sie bereits fünf Kinder, RaeAnn, Karen, Lenore, Kendall und Marshall. Sie studierte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen. Seit 1965 arbeitete sie sich von einer Angestellten bis zur Kreditmanagerin hoch. Sie schloss 1976 im Alter von 40 Jahren ihren Master of Business Administration (MBA) ab. Nach ihrem Abschluss als MBA 1976 begann sie mit den Recherchen für ihren ersten Roman, The Clan of the Cave Bear (dt: Ayla und der Clan des Bären). Dieser wurde 1980 veröffentlicht. In den folgenden Jahren erweiterte sie den Erdenkinder-Zyklus um die Bände Ayla und das Tal der Pferde(1982), Mammutjäger (1985), Ayla und das Tal der großen Mutter (1990) und nach einem zwölfjährigern Zeitraum erschien 2002 Ayla und der Stein des Feuers. Lange gab es Gerüchte um einen sechsten Band und einen siebten Teil, der einige Nebengeschichten erzählen soll. In Amerika erscheint Anfang Januar 2010 der sechste Band als Abschluss der Zyklus-Reihe.

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